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Pressemitteilung: Umfrage zu UmweltschutzWWF: Schröder muss auf dem Weg nach Johannesburg in den Fahrersitz steigen!Repräsentative
Umfrage bestätigt:
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22.
Mai 2002 |
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WWF-Geschäftsführer Dr. Peter Prokosch: "Die Sicherung unserer Lebensgrundlagen ist heute und in Zukunft die größte Herausforderung. Wir fordern Bundeskanzler Gerhard Schröder auf, sich auf dem Weltgipfel in Johannesburg persönlich für den Umweltschutz stark zu machen." Die Umfrage ergab au-ßerdem, dass mit 98 Prozent aller Befragten den Bürgern eine intakte Umwelt für die Zukunft ihrer Kinder genauso wichtig ist wie ein Ausbildungsplatz (99 Prozent). "Die Befragung zeigt, dass Natur- und Um-weltschutz entgegen der landläufigen Meinung für die Menschen nach wie vor eine Herzensangelegenheit ist", freut sich Peter Prokosch über das Ergebnis. Wie die Umfrage weiterhin ergab, sorgen sich die Bürger vor allem über drei spezielle Umweltprobleme: Umweltgifte in Boden, Wasser und Luft sowie Klimaveränderungen und die Abholzung von Urwäldern halten sie für besonders besorgniserregend. Um die negativen Auswirkungen von Umweltgiften abzuwen-den, appelliert der WWF deshalb an die Bundesregierung, sich dafür einzusetzen, dass die kürzlich in Stockholm vereinbarte Konvention über das Verbot von langlebigen Umweltschadstoffen (darunter Pesti-zide, unter anderem DDT, sowie Polychlorierte Biphenyle (PCB), Dioxine und Furane) so bald wie möglich ratifiziert wird und Ende 2002 in Kraft tritt. Außerdem fordert der WWF, dass auf dem Weltgip-fel endlich das Kyoto-Protokoll in Kraft tritt und konkrete Ziele und Zeitpläne beschlossen werden, um die Energiegewinnung aus regenerativen Energiequellen voranzutreiben. Daneben müssen nach Meinung des WWF umgehend die ebenfalls bereits vorliegenden Maßnahmen zum Schutz der Wälder umgesetzt werden. "Die Konferenz in Bali ist quasi die letzte Tankstelle vor dem Weltgipfel. Wenn es dort nicht gelingt, den Tank mit genügend Bio-Treibstoff zu füllen, könnte bei der Fahrt zu mehr Nachhaltigkeit der Sprit ausgehen", warnt Prokosch vor weiteren Verzögerungen in Sachen Umweltschutz. Als
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